Umweltschutz und Wasserwirtschaft

Voraussetzung für eine wirkungsvolle Umweltpolitik sind auch auf Gemeindeebene Kompetenz und Fachwissen.

Soweit auf kommunaler Ebene ein politischer Gestaltungsspielraum zur Lösung von Umweltproblemen besteht, wollen wir selbstverständlich an der Gestaltung dieser Umweltpolitik mitwirken und eigene Initiativen ergreifen.

Folgenden Bereichen will die Liste Peter Hofbauer besonders Augenmerk zuwenden:

Hochwasserschutz

Die ÖVP hat im Budget 2025 bis 2030 nur 100.000€ (=20.000€) im Jahr für Hochwasserschutz vorgesehen. Dieses Geld wird wohl für Gutachten und Konzepte vernaucht werden. Diese Beschlüsse wurden nach dem Hochwasser 2024 gefasst, was zeigt wie wenig Priorität man diesem Thema zugesteht. Beim vorletzten Hochwasser 2013 wurden grosse Versprechungen gemacht und nicht eingehalten.

Auf Grundlage der von Dipl.Ing. Lebeth erstellten Arbeiten zum Thema Integraler Hochwasserschutz werden wir uns sowohl den Themen Donauhochwasserschutz (Kritzendorf Bauteil 3 und Donaustrasse ) und Hochwasserschutz entlang Weidlingerbach und Kierlingerbach eingehend widmen.

Ausbau des Hydranten-Netz

Im Herbst 2024 ist im Grüntal ein Haus komplett abgebrannt. Der Letzte Hydrant ist bei Hausnummer 68, das Grüntal geht aber bis Hausnummer 102. Die Liste Peter Hofbauer fordert die Auweitung des Hydranten-Netz im Grüntal und anderen Stellen, wo Bedarf besteht.

Ökologie

Auch auf kommunaler Ebene ergeben sich Möglichkeiten, ökologische Maßnahmen zu ergreifen.
Artenschutz: Wir fordern, dass solche Maßnahmen auch wahrgenommen und bei bestehender Möglichkeit auch verwirklicht werden. Dazu gehören Amphibientunnel nicht nur bei Straßenbeubauprojekten (gesezlich vorgreschrieben, aber kaum umgesetzt) sondern auch im Rahmen von Strassensanierungen.

Stadtplanung und Naturschutz im Einklang.

Beispiel:
Man hat den Vorschlag von Peter Hofbauer abgelehnt, einen aufgelassenen unterirdischen Trinkwasserbehälter bei gleichzeitiger Einsparung der Abbruchkosten in ein Fledermauswinterquartier umzuwandeln, obwohl von Fachleuten die Eignung bestätigt wurde. Der Bürgermeister verfügte damals den kostspieligen Abbruch des Behälters.

Wasserbau und Gewässerschutz

1. Liste Peter Hofbauer fordert die Umsetzung wasserbautechnischer Maßnahmen beim Durchsticheinlauf ( Abzweigung des Durchstichs nahe dem Silbersee) zur Gewährleistung einer ganzjährig Durchströmung des Durchstichs. Nur dadurch ist sowohl die erforderliche ökologische Funktionsfähigkeit des Durchstichs gesichert, als auch die kontinuierliche Wasserzufuhr in das Geschirrwasser und die Donau-Altarme sowie in das Strandbad und auch die erforderliche Dotierung des Grundwassers gewährleistet.

2. Liste Peter Hofbauer fordert die Weiterführung einer naturnahen Gestaltung des Kierlingbaches und des Weidlingbaches . Durch den Bau von Rückhaltebecken ist eine solche möglich, ohne dass dabei der Hochwasserschutz vernachlässigt werden müsste.
Damit verbundene wasserbautechnische Maßnahmen könnten durch Sicherung des Zuleitens einer Restwassermenge das Trockenfallen (Versiegen) der Bäche während extremer Trockenzeiten verhindern.


3. Entschlammung des Strandbad-Donaualtarmes
Liste Peter Hofbauer fordert Maßnahmen, die der stetig zunehmenden Schlammablagerung im Donaualtarm im Bereiche des Strandbades und der Pionierinsel und somit der zunehmenden Verlandung entgegenwirken. Dies muss in Koordination mit dem Gewässerschutz erfolgen.

Wasserversorgung

Sorge bereitet die relativ hohe Wasserhärte.

Gemeinderat Dipl.Ing. Peter Hofbauer war in seinem Hauptberuf Betriebsleiter der II. Wiener Hochquellenwasserleitung.
Auf seine Initiative wurde die aus der Zeit der Zugehörigkeit von Klosterneuburg zu Wien stammende Rohrleitung zwischen Wien und Klosterneuburg erneuert und neu dimensioniert , sodass eine Notversorgung von Klosterneuburgs aus dem Wiener Rohrnetz möglich ist. Über diese Verbindungsleitung könnte aber auch eine dauernde Versorgung zumindest von Teilen des Klosterneuburger Stadtgebietes mit Hochquellwasser erfolgen.
Die Liste Peter Hofbauer wird den Antrag neuerlich im Gemeinderat einbringen.

Kanal und Kanalgebühren

Wir fordern mit Nachdruck gerechte Kanalgebühren.
Die Kanalgebühren werden nur in Niederösterreich nach der Wohnnutzfläche berechnet. Das Verursacherprinzip wird damit ignoriert. Dies ist weder sozial gerechtfertigt noch ökologisch sinnvoll.
Ein erarbeiteter Lösungsvorschlag soll als Grundlage für weitere diesbezügliche Überlegungen und initiativen dienen.